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OSTSEEKREUZFAHRT:

Kreuzfahrtgebiet: Ostsee   Estland   Tallinn

Kreuzfahrthafen: Tallinn

Tallinn, Hauptstadt von Estland, war früher als Reval bekannt. Die Stadt besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: in der Tat hat sich die jüngere Stadt auf den Höhenzügen direkt hinter der Küste ausgedehnt. Der alte Teil hingegen, der schon seit dem Mittelalter bewohnt war, gruppiert sich um den Hafen herum. In Wirklichkeit ist das aber noch nicht alles: besonders unter der sowjetischen Regierung hat die Stadt eine intensive industrielle Entwicklung erlebt, die die Grenzen der Stadt um einige Kilometer ausgedehnt hat.
Tallinn hat unter der Vorherrschaft verschiedener, nicht immer friedfertiger Herren eine recht turbulente Vergangenheit hinter sich. Die ersten, die sich für diesen Küstenstrich an der Ostsee interessierten, waren die Dänen. Erst mit der Entwicklung des Handels ab dem 15. Jh. wurden sie von den Schweden, den Deutschen und schließlich von den Russen ins Visier genommen.

Das Volksempfinden der Estonen war sowohl dem Zarengeschlecht der Romanov, wie auch der sowjetischen Zentralregierung eher feindselig gegenüber eingestellt. Diese musste dann auch 1991 Estland eine administrative und wirtschaftliche Unabhängigkeit zugestehen. Dieses Ereignis wurde im ganzen Land, besonders aber in Tallinn, das die sowohl politische als auch kulturelle Anerkennung der Bevölkerung besitzt, mit viel Begeisterung gefeiert.
Tallinn ist für seine Kunstgallerien und die intensive Arbeit seiner Theater bekannt, besonders des Freiluft-Theaters. Hier wird auch ein allsommerliches Musikfestival veranstaltet, das schon in der ganzen Welt Anerkennung gefunden hat. Der Name der Stadt ist auch eng mit dem Segelsport verbunden. Während der Olympischen Sommerspiele in Moskau im Jahre 1980 wurden hier die Segelregatten durchgeführt.
Tallinn besitzt ein ganz einzigartiges Klima; seine "weißen Nächte", in denen es nie dunkel wird, können ohne weiteres mit den weißen Nächten von Sankt Petersburg verglichen werden. Das Stadtinnere von Tallinn kann man am besten auf einem langen Spaziergang bewundern: zu den wichtigsten Bauten gehören die Festungsanlagen von Toompea in der Oberstadt. Sie wurden auf Veranlassung des Dänenkönigs Waldemar II. im Jahre 1219 als eigenes Stadtviertel errichtet.

Die Häuser waren von mächtigen Festungsmauern umgeben, die heute noch zu etwa drei Vierteln bestehen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich dieses Viertel - natürlich auf Bestreben der Herrschenden - langsam über die Mauern hinaus ausgedehnt. Heute haben hier verschiedene staatliche Büros ihren Sitz.
Sehr schön ist auch der Rathausplatz, der von interessanten Gebäuden umrundet wird. Das Rathaus ist der älteste zivile Gotikbau im Baltikraum. Seine Wetterfahne, der Vana Toomas, stammt aus dem Jahre 1530. In seinem Inneren verdient der Ratssaal mit den geschnitzten Gestühlen eine besondere Erwähnung. Das Handwerk Estlands vereinigt die Tradition mit der Erfahrung und modernen Fertigungsprozessen. Typisch sind hier die gestickten Stoffe, Teppiche und bunte Wandbehänge.
Estland ist auch für sein Lederhandwerk bekannt: Taschen, Geldbörsen und viele andere Artikel werden hier gefertigt. Armbänder und Kettenanhänger aus Silber, Topasringe, Rubine oder Türkise, mit je nach Geschmack klassischem oder modernem Schliff sind die charakteristischsten Schmuckstücke dieses Landes.

Bei folgenden Seereisen kann dieser Hafen als Anlaufstation enthalten sein:

*auf die Kreuzfahrtpassage außer Costa, Mein Schiff und Aida Kreuzfahrten