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MITTELMEERKREUZFAHRT:

Kreuzfahrtgebiet: Mittelmeer   westliches Mittelmeer   Italien   Palermo

Kreuzfahrthafen: Palermo

Als Brücke zwischen Europa und Afrika stellt Palermo mit seinen 700.000 Einwohnern nicht nur eine bedeutende Metropole dar, sondern auch eine Hauptstadt der Kunst, Kultur und Traditionen, die durch den Handel, der in ihrer Geschichte immer eine wichtige Rolle eingenommen hat, und durch die Seefahrt begünstigt wurde. Die Geschichtsforschung ist sich heute sicher, daß Palermo, ursprünglich Panormus wegen seiner tiefen Einbuchtung genannt, schon in der Frühzeit in den Grotten und Unterschlüpfen des Monte Pellegrino, der mit seinen 600 Metern Höhe die Stadt überlagert, bewohnt war.
In der Folgezeit war die Stadt griechisch, punisch, römisch, karthagisch, byzantinisch sowie im 9. Jahrhundert sarazenisch und wurde somit zu einer der schönsten Städte der Zeit. Mit seiner Mischung aus maurischem und normannischem Baustil, der direkt nach den Sarazenen entsteht, wird Palermo sowie ein großer Teil der Insel besonders unter Friedrich II. berühmt.

Dieser beherrscht für lange Zeit sowohl unter militärischen als auch unter verwaltungstechnischen Gesichtspunkten das Geschehen und siedelt hier seinen kosmopolitischen Hof an und baut ihn zu einer blühenden kulturellen Hochburg aus. Nach der Herrschaft des Hauses Anjou, während der das Primat des Reichs an Neapel verloren ging und von deren Regierung Palermo sich mit der Vesperrevolte (1228) befreite, gelangte es unter den Aragonern zu einer neuen Blütezeit. Darauf folgten die spanische und dann später die bourbonische Vorherrschaft, der Garibaldi mit seinen Freiheitskämpfern am 27. Mai 1860 ein Ende setzte.
Die Gegensätze zwischen diesen Kulturen, die alle in der Altstadt und deren unmittelbaren Umgebung architektonisch ihre Spuren hinterlassen haben, sind mit Sicherheit die interessanteste Eigentümlichkeit nicht nur wegen des bunten und lebhaften Stadtgewebes sondern auch aufgrund der sozialen Struktur.

Das interessanteste Beispiel normannischer Baukunst ist der Normannenpalast an der Piazza della Vittoria, in dessen Inneren sich die berühmte palatinische Kapelle (1132) befindet, die den Aposteln Peter und Paul gewidmet ist. Diese ist mit Mosaiken der romanischen, arabischen und byzantinischen Baukunst ausgeschmückt. Das Wahrzeichen der Stadt, und das nicht nur wegen seiner religiösen Bedeutung, ist die Kathedrale von Monreale, die Ende des 12. Jahrhunderts gebaut wurde. Sie ist unbestritten eine der schönsten, harmonischsten und mächtigsten Kirchen, die der Heiligen Jungfrau gewidmet sind.
Monreale ist auch für seine Mosaike berühmt. Es liegt 7 Kilometer südlich von Palermo auf einer Hochebene mit Panoramablick, die sich oberhalb der Conca d'Oro und dem Tal des Flußes Oreto befindet und wurde, nachdem Wilhelm II. Hier die Kathedrale und das Benediktinerkloster errichten ließen, zu einem der wichtigsten Bezugspunkte der Stadt.

Abgesehen von seiner reichen Baukunst ist die Riviera um Palermo ein wunderschöner Küstenstreifen, der unvergleichliche Bademöglichkeiten bietet. Das Klima ist so mild, daß man selbst im Frühjahr und Herbst im Meer baden kann. Cefalù, eine 74 Kilometer von Palermo entfernte Küstenstadt, ist einer der renommiertesten Orte der Nordküste Siziliens. Sie ist auch für ihre Baudenkmäler berühmt, die sich in die vielfältige Stadtstruktur einfügen und durch Araber, Normannen und Spanier beeinflußt wurden. Das wichtigste Beispiel hierfür ist zweifellos die Kathedrale, ein normannisches Bauwerk, dessen Presbyterium mit Mosaiken auf goldenem Grund ausgeschmückt ist.
Auch das mittelalterliche Stadtzentrum ist ausgesprochen reizvoll mit seinen kleinen Kunsthandwerksläden, in denen Schmiedeeisen mit unglaublicher Fertigkeit verarbeitet wird.
Beachtung verdient auch die berühmte palermitanische Küche mit ihren reichhaltigen Gerichten, die jedoch mit einfachen und natürlichen Zutaten zubereitet werden. Da wären zum Beispiel die Nudeln mit Sardinen, mit Sardellen, mit oder ohne Tomatensoße, mit Auberginen oder mit Tintenfisch.
Typisch auch die gefüllten Auberginen, gekochter Krake, Schwertfisch, Thunfisch mit Zwiebeln und Seehecht auf palermitanische Art. Aber auf gar keinen Fall sollte man versäumen, die sizilianischen Süßspeisen zu probieren: Cassata aus Ricotta und Eis, kandierte Früchte, Mandelpaste, Martoranafrüchte (Marzipan) und die Torroni. Ein kleiner Imbiß, auch wenn man dies hier eher zum Frühstück ißt, ist die sizilianische Granita, die unter den frischen Früchten ein süßes Inneres aus leckerem Kaffee verbirgt.

Bei folgenden Seereisen kann dieser Hafen als Anlaufstation enthalten sein:

*auf die Kreuzfahrtpassage außer Costa, Mein Schiff und Aida Kreuzfahrten